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Deutsch-französische Studienangebote

Wirtschaftswissenschaft

Polyvalenter Zwei-Hauptfächer-Bachelorstudiengang - Hauptfach (mit Option Lehramt Gymnasium)


Ist die Wirtschaft schuld oder doch wieder einmal die Politik? Aktuell dominiert die Vorstellung, dass die Gesellschaft sehr viel produktiver ist, wenn die Regierung die Wirtschaft möglichst wenig reguliert. Wenn das zutrifft, wie weit sollte die Politik in Wirtschaftsprozesse eingreifen? Auf diese Frage hin haben sich viele Konzepte entwickelt, wie zum Beispiel die Soziale Marktwirtschaft oder auch die „Freiburger Schule der Nationalökonomie“. Die Soziale Marktwirtschaft in Deutschland zielt zum einen auf einen freien Markt, zum anderen auch auf sozialen Ausgleich ab. Kann man diese Ziele gleichzeitig erreichen oder schließt ein freier Markt sozialen Ausgleich aus? An der Universität Freiburg entwickelten Wissenschaftler Mitte des 20. Jahrhunderts das Konzept des Ordoliberalismus: Durch einen vom Staat geschaffenen Ordnungsrahmen sollen hier der ökonomische Wettbewerb und die Freiheit der Bürger*innen auf dem Markt gewährleisten werden.

Solche wirtschaftswissenschaftlichen Konzepte bringen Sie ins Grübeln? Dann sollten Sie sich die Inhalte dieses Studienganges genauer ansehen!

Sie sind sich außerdem noch nicht sicher, ob Sie später einmal als Lehrkraft an einem allgemeinbildenden Gymnasium Wirtschaft unterrichten, in einem Unternehmen arbeiten, die Regierung in wirtschaftlichen Angelegenheiten beraten oder doch in einer Bank Ihr Glück versuchen möchten? Der polyvalente Zwei-Hauptfächer-Bachelor der Wirtschaftswissenschaften kann Ihnen zu all diesen Berufswünschen einen Einstieg ermöglichen und ist somit wohl der Studiengang der Wirtschaftswissenschaften, der die vielfältigsten Zukunftsperspektiven bietet. Denn er deckt nicht nur die Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, sondern auch die der Volkswirtschaftslehre ab und bietet dabei vielfältige Spezialisierungsmöglichkeiten.

Hinweis: Der Abschluss qualifiziert nicht für den Vorbereitungsdienst an beruflichen Schulen (wie z.B. Wirtschaftsgymnasien).

 

Unterrichtssprache:

Deutsch

Studienbeginn:

Wintersemester

Regelstudienzeit:

6 Semester für den gesamten Studiengang

Leistungsumfang:

180 ECTS-Punkte für den gesamten Studiengang

Zulassung: Erstsemester:

Mit Zulassungsbeschränkung (Universität): Auswahlverfahren (50 Plätze)
(Abiturdurchschnittsnote und ggf. außerschulische Leistungen)

Deutsche, Bildungsinländer/innen und EU-Bürger/innen: 90% der Studienplätze werden im Rahmen eines Auswahlverfahrens und 10% nach Wartezeit vergeben.
Nicht EU-Bürger/innen (ohne deutsches Abitur) nehmen nicht an diesem Auswahlverfahren teil, die Vergabe erfolgt innerhalb einer Quote von 8% der Studienplätze.

Weitere Informationen zum Auswahlverfahren für Deutsche, Bildungsinländer/innen und EU-Bürger/innen finden Sie in der entsprechenden Auswahlsatzung/Zulassungsordnung unten im Abschnitt „Satzungen“.

Höhere Semester:

Nicht zulassungsbeschränkt

Bitte beachten Sie: Die Bedingungen für eine Zulassung zum Studium können sich bis zum Beginn der Bewerbungsfrist ändern.

Bewerbungsfrist: Erstsemester: 01.06. - 15.07.
Höhere Semester: Wintersemester: 01.06. - 30.09., Sommersemester: 01.12. - 31.03.
Wichtige Informationen zu den notwendigen Bewerbungsunterlagen für höhere Semester.
Fakultätszugehörigkeit: Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftliche Fakultät

Unsere Ressourcen sind knapp und nicht jeder kann im Luxus leben. Doch wie können unsere Ressourcen effizient aufgeteilt und umverteilt werden? Was bedeutet überhaupt Effizienz? Und weshalb ist ein Land möglicherweise effizienter als andere Länder? Auf diese Fragen und noch viele weitere gehen die ersten Semester des Studiums ein. Doch bevor Sie sich im fortgeschrittenen Studienverlauf mit dem Verhalten einzelner Wirtschaftssubjekte wie Haushalte, Unternehmen, Staat, Entscheidungsproblemen und dem Marktmechanismus auseinandersetzen, werden Sie an die Mathematik und Statistik (das Werkzeug der Wirtschaftswissenschaftler*innen) herangeführt. 

Schon vor dem offiziellen Studienbeginn bietet die Uni Freiburg ein Mathematik- Vorkurs an, der einen reibungsloseren Start in das Studium ermöglicht und sehr zu empfehlen ist.

Ihr Studium beginnt, neben mathematischen Grundlagen, mit Grundkenntnissen in Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre. Sie bekommen einen groben Überblick darüber, was Sie im fortgeschrittenen Studium erwartet. Statistik und Wirtschaftspolitik werden in den ersten Semestern behandelt. Außerdem gehören mikro- und makroökonomische Vorgänge und Zusammenhänge zum fundierten Studium der Wirtschaftswissenschaften. Im Vertiefungsbereich können Sie schließlich frei wählen, welche volkswirtschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Themengebiete Sie am meisten interessieren. Die Universität Freiburg bietet Ihnen jedes Jahr zahlreiche Vorlesungen und Seminare, darunter beispielsweise:

  • Spieltheorie
  • Umweltökonomik
  • Unternehmensrechnung
  • Unternehmenstheorie
  • Finanzwissenschaftliche Themen
  • Steuerrecht
  • Soziale Sicherung
  • Ordnungspolitik

 

Insgesamt legt die Universität Freiburg großen Wert auf methodische Grundlagen, also Mathematik und Statistik, was den Studierenden spätestens im Masterstudium zugutekommt. Außerdem werden Ihnen auch zahlreiche Vorträge zu wirtschaftlichen Themen außerhalb des Lehrplans geboten. Für Ihre in den Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaften angesiedelten Professor*innen ist die Universität Freiburg bekannt. Die „Freiburger Schule“, begründet vom ehemaligen Freiburger Professor Walter Eucken,  hat außerdem eine bedeutende Tradition, die nach wie vor von hoher Relevanz ist. So ist der aktuelle Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Dr. Lars P. Feld Mitglied des „Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung“ (in der Presse als „Wirtschaftsweisen“ bezeichnet) und berät die Bundesregierung. 

Für ein Bachelorstudium der Wirtschaftswissenschaft sollten Sie

  • Fragen und Sachverhalte gerne mathematisch betrachten,
  • Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen haben,
  • sich in Konzepte hineindenken und diese hinterfragen,
  • Interesse für die Wechselwirkung von Politik und Wirtschaft haben,
  • Spaß daran haben, die nationalen und internationalen Wirtschaftsgeschehnisse zu verfolgen sowie
  • sich neben betriebswirtschaftlichen Inhalten auch für die Volkswirtschaftslehre interessieren.

    

Wirtschaftswissenschaftler*innen werden fast in jeder Branche gebraucht.

Mögliche Berufsfelder:

  • Personal
  • Marketing
  • Controlling
  • Vertrieb
  • Verkauf
  • Finanz- und Rechnungswesen
  • Konjunktur- und Finanzmarktanalyse
  • Unternehmensbewertung und -beratung
  • Vermögensberatung
  • Forschung (Wissenschaftliche/r Mitarbeit/Dienst, internationale Forschungsprojekte etc.
     

Auch im IT-Bereich werden technisch gewandte Wirtschaftswissenschaftler*innen gesucht. Wenn Sie Wirtschaft nicht praktizieren, sondern unterrichten möchten, kommt auch eine Laufbahn als Lehrkraft in Frage. Denn ein polyvalenter zwei-Hauptfächer Bachelor ist Voraussetzung, um später als Lehrkraft an Gymnasien Wirtschaft unterrichten zu können. Für das Unterrichten an beruflichen Schulen (z.B. Wirtschaftsgymnasien) qualifiziert dieser Abschluss jedoch nicht.

 

Eine Übersicht aller Kombinationsfächer zum Fach Wirtschaftswissenschaft für Studierende, die ihr Polyvalenter-Zwei-Hauptfächer-Bachelorstudium zum WS 2015/16 oder später aufgenommen haben:

Biologie | Chemie | Deutsch | Englisch | Französisch | Geographie | Geschichte | Griechisch | Informatik | Italienisch | Katholische Theologie | Latein | Mathematik | Philosophie/Ethik | Physik | Politikwissenschaft | Russisch | Spanisch | Sport | Chinesisch

Musik wird an der Musikhochschule Freiburg studiert. Bitte informieren Sie sich rechtzeitg über die dortigen Aufnahmemodalitäten. Sie können jedes Lehramtsfach der Universität Freiburg mit dem künstlerischen Fach Musik kombinieren.
Beachten Sie außerdem: Für die Zulassung zum Vorbereitungsdienst (Referendariat) in Baden-Württemberg ist im Fach Katholische Theologie die konfessionelle Zugehörigkeit erforderlich. Eine Kombination der Fächer Katholische Theologie und Philosophie/Ethik ohne ein weiteres Fach ist ausgeschlossen.


Rechtlicher Hinweis
Bei den auf dieser Seite vom Dezernat 5 - Recht zur Verfügung gestellten Fassungen von Satzungen (insbesondere Zulassungsordnungen und Auswahlsatzungen sowie Studien- und Prüfungsordnungen) handelt es sich überwiegend um sogenannte Lesefassungen. Das heißt, in den Text der ursprünglichen Satzungen wurden jeweils alle nachfolgend vom Senat der Universität beschlossenen Änderungen eingearbeitet; bei den Bachelor- und Masterprüfungsordnungen handelt es sich in der Regel um Ausschnitte der jeweiligen Prüfungsordnung (Rahmenprüfungsordnung, fachspezifische Bestimmungen und Anlagen).
Alle Lesefassungen wurden mit großer Sorgfalt erstellt. Gleichwohl kann nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass hierbei unbemerkt Fehler unterlaufen sind. Rechtlich verbindlich sind daher allein die amtlich bekanntgemachten, das heißt in den Amtlichen Bekanntmachungen der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau bzw. bis zum Jahr 2000 im Amtsblatt des baden-württembergischen Wissenschaftsministeriums veröffentlichten Satzungen und Änderungssatzungen.

Zentrale Studienberatung


Das Service Center Studium - Zentrale Studienberatung (ZSB) der Universität informiert und berät zu allen Fragen, die vor, zu Beginn und während des Studiums auftreten können. Die School of Education „Freiburg Advanced Center of Education“ (FACE) bietet Beratung speziell für Interessierte am Lehramtsstudium. Wenn Sie darüber hinaus noch fachspezifische Fragen haben, können Sie sich auch an die jeweilige Studienfachberatung wenden.

Studienfachberatung


Studiengangskoordination und Studienfachberatung Wirtschaftswissenschaften
Dipl. Wirt.-Ang. Melanie Dunst
Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftliche Fakultät - Dekanat
Raum 00 013
Rempartstr. 16
79085 Freiburg
Tel.: +49 761 203-2331

studiengangskoordination@wiwi.uni-freiburg.de
Sprechstunde: 

Montag und Dienstag von 10 - 12 Uhr

 

studiengangskoordination@wiwi.uni-freiburg.de 

(bitte geben Sie bei jeder E-Mail Ihre Matrikelnummer und Studiengang an)





Prüfungsamt


pruefungsamt@vwl.uni-freiburg.de (bitte geben Sie bei jeder E-Mail Ihre Matrikelnummer an!)

Antje Grünholz, Telefon: 0761 203-9460
Rempartstraße 16, 79098 Freiburg, Raum 0-23
Zuständigkeitsbereich: Hochschulwechsler (In- und Ausland), Studiengangwechsler / Doppelstudiengang Master of Science, Anerkennungen von Studien- und Prüfungsleistungen aller wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge, Polyvalenter 2-Fächer-Bachelor (WiWi) Lehramt, Master of Education
Sprechstunden: dienstags: 9.30 –11.30 Uhr

Linda Unger, Telefon: 0761 203-2310
Rempartstraße 16, 79098 Freiburg, Raum 0-16
Zuständigkeitsbereich: B.Sc. VWL
Sprechstunden: dienstags: 9.30 – 11.30 Uhr, donnerstags: 9.30 – 11.30 Uhr und nach Vereinbarung

Andrea Göpfert, Telefon: 0761 203-2312
Rempartstraße 16, 79098 Freiburg, Raum 0-17
Zuständigkeitsbereich: Hauptstudium/Diplomprüfung, M. Sc. VWL, B. Sc. BWL- Public and Non-Profit Management, Abschlussarbeiten im Diplom VWL, M.Sc. VWL/BWL, B.Sc. VWL/BWL
Sprechstunden: montags: 13.30 – 15.30 Uhr, mittwochs: 10.00 – 12.00 Uhr, dienstags und donnerstags nach vorheriger Vereinbarung, freitags keine Sprechstunde

Aus der Tabelle der Ergebnisliste können Sie entnehmen, welche Verfahrensnote/Punktzahl im Rahmen des Auswahlverfahrens bzw. welche Wartezeit für eine Zulassung ausgereicht hätte. Die Verfahrensnote bzw. Punktzahl ergibt sich je nach Studienfach aus der Abiturdurchschnittsnote bzw. gewichteten Abitursnoten, Testergebnissen bzw. Ergebnis des Auswahlgesprächs sowie einschlägigen beruflichen oder praktischen Erfahrungen für das jeweilige Studienfach.


2020/2021 2021/2022 2022/2023 2023/2024
Auswahl-
verfahren
Wartezeit Auswahl-
verfahren
Wartezeit Auswahl-
verfahren
Wartezeit Auswahl-
verfahren
Wartezeit
Verfahrensnote/
Punktzahl
Zahl der Halbjahre Verfahrensnote/
Punktzahl
Zahl der Halbjahre Verfahrensnote/
Punktzahl
Zahl der Halbjahre Verfahrensnote/
Punktzahl
Zahl der Halbjahre
2.4 4 2.8 3 alle
zugelassen
- alle
zugelassen
-


Ausführliche Ergebnisliste mit den Ergebnissen des 1., 2. und 3. Nachrückverfahrens.

Bewerberinnen und Bewerber, die nicht Staatsangehörige eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder von Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum sind oder nicht gemäß § 1 Abs. 2 Nr. 2-3 HZVO (Hochschulzulassungsverordnung Baden-Württemberg) Deutschen gleichgestellt sind und/oder keine deutsche Hochschulzugangsberechtigung besitzen, können nicht am Losverfahren teilnehmen.

Losverfahren werden in denjenigen Studiengängen durchgeführt, die zulassungsbeschränkt sind und in denen nicht alle Studienplätze angenommen wurden. Sind nach dem letzten Nachrückverfahren noch Studienplätze frei, werden diese in einem Losverfahren vergeben. Die Antragstellung für die Teilnahme am Losverfahren hat online und für jeden gewünschten Studiengang gesondert zu erfolgen. Bewerbungsfrist für das Wintersemester ist jeweils vom 1. September - 30. September, Bewerbungsfrist für das Sommersemester ist jeweils vom 1. März - 31. März. Anträge, die außerhalb dieser Fristen eingehen, werden nicht berücksichtigt.

Das Online-Bewerberportal für das Losverfahren ist nur während der Bewerbungsfrist und nur für die am Losverfahren teilnehmenden Studiengänge geöffnet.